Herbstwanderungen
„Vorbeugen sollt Ihr durch die Kräutlein, nicht das Übel erst groß werden lassen“ (Sebastian Kneipp)
Pfarrer Kneipp hat neben vielem Anderen das große Verdienst, das alte Wissen um die Heilkraft der Pflanzen wieder erweckt und in seine Lehre vom naturgemäßen Heilen als eine von fünf tragenden Säulen eingebaut zu haben.
Kneipps Ansatz war, durch Vorbeugen das Aufkommen schwerer Krankheiten zu verhindern und bei Erkrankungen „…ungesunde, kranke Stoffe im Inneren aufzulösen, auszuleiten und dann den Organismus zu kräftigen“. Dabei legte er immer großen Wert auf den milden Einsatz von Kräutern und Wasser: „Die gelindeste Anwendung, ob innerlich oder äußerlich, ist die beste“. Er wollte, dass auch die ärmere Bevölkerung, die sich oft die teuren Medikamente aus den Apotheken nicht leisten konnte, sehr wirkungsvolle, kostengünstige und einfach herzustellende Arzneien zur Verfügung hatte.
Auf einer kleinen Wanderung finden wir einige der Pflanzen, die Pfarrer Kneipp oft verwendet hat. Wir erfahren, in welchen Zubereitungen und bei welchen Beschwerden er sie einsetzte.
Anschließend lernen wir einfache Kneipp´sche Wasser- und Bewegungsanwendungen zum Schutz und zur Stärkung der Gelenke der unteren Extremitäten kennen und schließen ab mit dem Gesichtsguss, der auch unter dem Namen „Schönheitsguss“ bekannt ist. Dazu gibt es Feines zum Essen und zum Trinken aus den Wildkräutern.
Bitte bequeme Kleidung und Badesachen mitbringen.